Der Sinn des Lebens – eine einerseits wichtige, andererseits manchmal auch überfrachtete Frage. Aber definitiv eine, die sich zu stellen sich lohnt. Neuerdings wird das ja „Purpose“ genannt, auch wenn ich’s mit den Anglizismen nicht so habe.
Hast du dich schon mal gefragt, was dein Sinn des Lebens ist? Was dich antreibt? Was dir Erfüllung gibt? Zugegeben, ich hab mir diese Frage erst sehr spät gestellt. Die Antwort hat mir sehr viel mehr Klarheit gebracht, wofür ich meine Energie einsetzen will, aber auch, was mir neue Energie gibt.
Im Rahmen der Challenge #blogyourpurpose DER deutschsprachigen Blog-Expertin Judith Peters habe ich nun die Gelegenheit beim Schopf gepackt, meinen Sinn oder Purpose oder Antreiber niederzuschreiben. Ich hoffe, dich damit inspirieren zu können!
Ich will Menschen in Selbstermächtigung bringen
Selbstermächtigung und Selbstwirksamkeit statt Hilflosigkeit!
Ich glaube daran, dass jeder einzelne in der Lage ist, sich selbst zufrieden zu machen. Und ich glaube daran, dass eine Welt voller zufriedener Menschen existieren kann.
Ja, ich weiß, das klingt pathetisch und vielleicht auch unrealistisch. Aber ich habe in meinem Umfeld schon so oft gesehen, was alles möglich wird, wenn man die Perspektive ändert und neu auf das eigene Leben schaut.
Wir alle haben viel mehr Potential als wir glauben und auch eine Art von Macht in uns. Daher hab ich es mir zum Ziel gesetzt, Menschen zu bestärken, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und es so zu leben, wie sie es WIRKLICH wollen.
Es macht mich traurig zu sehen, wie viele Menschen sich als Spielball des Lebens empfinden oder als Opfer der Gesellschaft. Natürlich gibt es Schicksalsschläge, die ganz schön durchbeuteln können. Aber wie wir mit diesen Dingen umgehen, wie wir fühlen und was wir daraus machen, liegt an uns. Aber klar, wir können selbst nur so agieren, wie wir es schon mal erfahren haben. Und wenn unsere Bezugspersonen Opfer waren, dann muss uns erst mal jemand zeigen, dass es auch anders geht. Dieser jemand mag und kann ich sein! Dieses Wissen muss raus in die Welt. Und zum Glück bin ich da nicht alleine. Viele Leute haben sich dieser Bestimmung verschrieben. Jeder macht es auf seine Weise und so werden wir auch gemeinsam viele Menschen erreichen.
Ich will in mir selbst ruhen und dadurch Vorbild sein
Gelassen sein, in seiner eigenen Mitte ruhen – ist das möglich?
Aus eigener Erfahrung sage ich: ja, das ist möglich. Ich war früher ein richtiges „Heferl“, also bei jedem noch so geringen Anlass bin ich gleich auf 180 hochgekocht. Man konnte mich ganz leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Heute ist das anders. Heute weiß ich, wer ich bin, was ich will und wofür ich stehe. Früher war ich oft gar nicht so sicher, welche Meinung ich da eigentlich lautstark vertrete. Heute bin ich mir da viel sicherer. Gleichzeitig muss ich meine Meinung aber nicht mehr „durchbringen“. Wenn mein Gegenüber eine andere Meinung hat und meinen Argumenten nicht folgen will, dann ist das eben so. Da kann ich recht locker einen Haken drunter setzen.
Ja, es war ein Weg zu gehen, bevor ich in meiner Mitte angekommen bin, aber er hat sich gelohnt.
Ich glaube, wenn die Menschen mit sich selbst zufrieden sind, mit positiver Einstellung ans Leben und andere Menschen ran gehen, dann sind sie auch in der Lage, in sich zu ruhen (meistens jedenfalls). Dann ist es nicht mehr notwendig, aggressiv oder frustriert zu sein. Jeder darf sein und bleiben wie er ist. Toleranz wird zu einer Selbstverständlichkeit, ebenso wie Respekt und Rücksichtnahme. Und schon sind wir ein ganzes Stück weiter Richtung friedlicher Welt.
Ich will nicht nur ein Vorbild sein für diese Haltung der Gelassenheit, Dankbarkeit und Zufriedenheit für jene, die direkt mit mir in Kontakt kommen. Ich wünsche mir, dass jene, die dieser Haltung auch etwas abgewinnen können, ebenfalls zu Vorbildern in ihrem Umfeld werden. Wie bei einer Lawine, die auch mal mit einer einzigen Schneeflocke angefangen hat.
Lebenszufriedenheit als Beitrag für eine bessere Welt
In „Zufriedenheit“ steckt „Frieden“ drinnen. Mit allem was ich tue versuche ich dazu beizutragen, Frieden entstehen zu lassen. In erster Linie versuche ich, Zufriedenheit und inneren Frieden in einzelnen Menschen zu verstärken. Ich wünsche mir einfach, dass es allen Menschen seelisch gut geht – und was ich kann, trage ich dazu bei. Ob nun mit meinen Büchern und Kursen, ob in der Arbeit mit meinen Kunden als Impulsgeberin für Lebenszufriedenheit, aber auch in privaten Begegnungen.
Aber ich verfolge damit auch noch eine größere Vision: Ich glaube, je mehr zufriedene Menschen es gibt, desto größer ist die friedliche Basis, die zu einer friedlichen Welt führen wird. Nenne mich Träumer, es steht dir frei. Aber ich glaube ganz fest daran, dass wir alle es in der Hand haben, wie sich unsere Welt entwickelt. Und ich werde mich so lange und so intensiv ich kann darum bemühen, die Welt ein Stückchen friedlicher zu machen.
Mein Ansatz ist: Menschen, die zufrieden sind und in sich ruhen, können andere und deren Meinung sein lassen, wie sie sind. Leben und leben lassen quasi. Sie respektieren und tolerieren andere, weil sie auch selbst respektiert und toleriert werden wollen. Sie fühlen sich normalerweise nicht angegriffen, sondern können Aussagen und Verhalten anderer so einordnen, dass sie gut damit zurecht kommen. Solche Menschen haben natürlich auch Ziele und Wünsche, aber sie haben es nicht nötig, diese durch Manipulation, Betrug oder Machtspielchen durchzusetzen. Sie sind bereit, zu geben, weil sie erkannt haben, dass sie dadurch auch etwas zurück bekommen. Sie werden von Vertrauen und von Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihrer Umgebung gelenkt statt von Gier, Neid und Angst.
Das Ergebnis in einer Welt voll zufriedener, in sich ruhender Menschen wäre meines Erachtens, dass jeder auf den anderen Rücksicht nimmt und sich als Teil eines Ganzen sieht, für das er mitverantwortlich ist. Egoismus auf Kosten anderer hätte keinen Platz mehr. Gleichzeitig wäre der gesunde Egoismus, darauf zu achten, dass es mir gut geht, damit ich auch anderen gut tun kann, eine Selbstverständlichkeit. Machtkämpfe wären überflüssig.
Ich liebe diese Vision unserer künftigen Welt!
Ich muss nicht alles selbst können
Ich kann nicht alles … muss ich auch nicht! Ja, mein Ziel ist es, dass es allen Menschen, denen ich begegne, gut geht. Nicht in allen Lebenslagen kann ich kompetent weiterhelfen. Und manche Dinge müssen gelöst werden, bevor ich wirklich hilfreich sein kann. Daher knüpfe ich stetig an einem Netz „guter Geister“, die ich im Anlassfall weiterempfehlen kann. Wie z.B. heute:
Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper!
Meine Stärke liegt in der Unterstützung von Geist und Seele. Da kann ich leiten, lenken, Tipps geben – da liegt meine Expertise. Aber natürlich gibt es noch mehr Puzzlesteine für ein gelingendes Leben.
Steckst du auch im permanenten Stress? Findest du gar keine Zeit, dich um dich selbst und dein Seelenleben zu kümmern. Ewig im Hamsterrad und das läuft eigentlich zu schnell. Der Kopf ist voll, der Terminkalender auch. Wie soll man sich da Haltung, Gelassenheit und Dankbarkeit widmen? In so einem Fall wäre ein erster Schritt, den Stress in den Griff zu bekommen, um wieder Freiräume für sich selbst zu finden. Wenn du Hilfe suchst, um aus dem Stress auszusteigen und Entspannung zu finden, kann ich dir Yvonne Lange empfehlen.
Geist und Seele brauchen einen ausgeglichenen Körper, der stabil als Kraftquelle dient. Bewegung unterstützt gleichermaßen unser seelisches Wohlbefinden als auch unseren Körper. Aber auch die Ernährung trägt sehr viel dazu bei, dass es uns psychisch und physisch gut geht. Du würdest dazu gerne mehr erfahren? Petra Paumann teilt auf ihrer Website ihr Wissen und Rezepte und unterstützt mit Detox-Begleitung und individueller Beratung im Bereich integrative Ernährung.
Kurz zusammengefasst
Ich glaube daran, dass jedes Ungemach in etwas Schönes oder Sinnvolles verwandelt werden kann. Und dass jeder einzelne in der Lage dazu ist. Diese Überzeugung motiviert mich, all das, was man dazu braucht, für mein Umfeld und meine Kunden fühl- und erlebbar zu machen. Ich glaube an das Gute im Menschen und eine zufriedene Welt. Und dich werde weiterhin mit Zuversicht, Optimismus und Tatkraft meinen Beitrag dazu zu leisten.
Ja, ganz offensichtlich steckt in mir ein kleiner Weltverbesserer … aber davon kann es doch eigentlich nie genug geben!
Was ist dein Sinn, was treibt dich an?
Hinterlass mir gern ein Kommentar unten oder schreib mir ein Mail an bettina@bettinablach.at
Danke von Herzen, liebe Bettina für das Verlinken. Ich finde es toll, wie wichtig es für uns ist, andere Menschen ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten, aber gleichzeitig auch die Welt durch unsere Arbeit ein kleines Stück besser zu machen.
Die vielen Purpose-Artikel, die in den letzten Tagen entstanden sind, motivieren mir noch mehr 🙂 Wir sind viele … diese Welt hat eine gute Chance!
Liebe Bettina, ein sehr schöner Artikel! Und ja, ich bin auch der Meinung, dass es nie genug Weltverbesserer geben kann 🙂