Kennst du das Gefühl, wenn im Kopf alles durcheinanderpurzelt?
Als würden tausend Gedanken gleichzeitig um den besten Platz raufen?

Genau so hat’s Evelyn beschrieben: Wirrwarr im Kopf und im täglichen Tun, Überblick verloren.
Wie wir dieses Chaos sichtbar gemacht und wieder Ordnung reingebracht haben, liest du in diesem Artikel.

Wenn Gedanken zu viel werden

Evelyn hat mir erzählt, dass sie beruflich den Überblick verloren hat.
Sie wusste zwar, dass sie viel auf die Beine gestellt hatte, konnte es aber nicht mehr greifen.
Was ist alles da? Was ist schon fertig, was noch offen? Und wie hängen die einzelnen Teile eigentlich zusammen?

In ihrem Kopf war alles gleichzeitig präsent, aber der gemeinsame Nenner fehlte.
Und genau das erzeugt Druck. Nicht, weil zu viel zu tun ist, sondern weil der Überblick fehlt.

Dieses Gefühl kennen viele: Du weißt, dass du viel tust und leistest,
aber innerlich fühlt es sich an, als würdest du alles gleichzeitig jonglieren.
Das strengt an und verhindert, dass du das große Ganze siehst.

Warum der Kopf kein guter Ablageort ist

Unser Gehirn ist kein Speicherplatz für offene Aufgaben, sondern ein Denkwerkzeug.
Wenn wir versuchen, alles im Kopf zu behalten, läuft er im Dauerbetrieb.
Das Ergebnis: Gedanken kreisen, neue Ideen verdrängen alte, und statt Struktur entsteht Unruhe.

Je mehr du festhalten willst, desto mehr Druck baut sich auf.
Das liegt daran, dass dein Gehirn ständig überprüfen will, ob es nichts vergessen hat. Und genau das sorgt für das Gefühl, „nie fertig zu sein“.

Gedanken ordnen für Klarheit: Der erste Schritt ist Sichtbarkeit

Also haben wir im Coaching gemeinsam diesen Überblick geschaffen. Und zwar sichtbar. Dafür haben wir meine bewährte Post-it-Methode verwendet, einfach aber wirkungsvoll.

Evelyn hat alles auf bunte Post-its geschrieben, was da war: Ideen, Angebote, Projekte, Produkte.
Sie konnte am Flipchart dann selbst anordnen, sortieren, umschieben – so lange, bis sich Zusammenhänge gezeigt haben, die vorher unsichtbar waren.

Ich muss mich da immer bewusst zurückhalten, nicht selbst mitzusortieren, auch wenn’s manchmal in den Fingern juckt.
Denn es geht nicht darum, was ich sehe, sondern was der Kunde für sein Leben will.

Warum Coaching beim Gedankenordnen den Unterschied macht

Jetzt könntest du dir denken: „Na gut, Bettina, Post-its kleben, das kann ich auch ohne Coach.“
Stimmt. Theoretisch.

Aber es gibt einen wichtigen Unterschied: Wenn du’s allein machst, tauchen oft nur die ersten zehn Themen auf, die dir spontan einfallen und bleibst an der Oberfläche.

Mit einem Coach gehst du tiefer. Ich frag nach, bohr rein, erinnere an Dinge, die mal am Rande gefallen sind. Ich schau mit dir, was passiert, wenn du ein Thema verschiebst, vielleicht ganz woanders hin, wo du’s nie vermutet hättest. So werden Zusammenhänge sichtbar, die du allein gar nicht wahrnehmen würdest.

Struktur schaffen, Entlastung spüren

Am Ende hatte Evelyn einen klaren Überblick – im wahrsten Sinn. Ihre Vielfältigkeit hat nun Struktur.
Jedes Produkt, jede Idee hat seinen Platz auf einer Insel, und jede Insel hat ein klares Ufer.
Statt nicht zu wissen, wo sie sich gerade befindet und sich auf mehreren Inseln gleichzeitig zu zerreißen, kann sie nun To-dos besser zuordnen und abarbeiten – und sich entscheiden, welcher Insel sie gerade ihre Aufmerksamkeit schenkt.

Das hat sofort spürbar Entlastung gebracht. Sie hat gemeint, es ist endlich alles viel klarer. Und genau das passiert, wenn man Dinge sichtbar macht: Das, was vorher diffus war, bekommt Form. Das Gehirn muss nichts mehr festhalten oder jonglieren – es darf loslassen. Man sieht plötzlich Zusammenhänge, erkennt Lücken, findet Prioritäten.

Sichtbarkeit bringt Ordnung

Sichtbarkeit bringt Ordnung und Ordnung bringt Entlastung… wieder ein kleiner Baustein für deine Lebenszufriedenheit 😊

Wenn der Kopf wieder Tango tanzt

❓ Wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, in deinem Kopf tanzen die Gedanken Tango, dann frag dich: Welche Bild könnte dir helfen, Ordnung reinzubringen? Vielleicht sinds auch bei dir Inseln, vielleicht Schubladen, vielleicht ganz was anderes. Hauptsache: sichtbar machen!

Wie geht’s weiter?

Beim nächsten Mal erzähl ich dir, welche Eigenschaften meine Kundinnen und Kunden gemeinsam haben – und mit welchen Themen sie zu mir kommen

🎧 Hör dir Evelyns neue Folge von #InsideOut – Der Blick durchs Schlüsselloch an und erfahre, wie Evelyn die Post-it-Session erlebt hat.

📺 Meine Folge kannst du dir auch auf Youtube anschauen.

👉 Mehr zum Projekt #InsideOut erfährst du hier.