Zeitraum: 8.-21.12.

 

Das heurige Jahr war ja ganz schön turbulent!
Wahrscheinlich gibt’s auch bei dir einiges, was du so echt nicht mehr brauchst und hinter dir lassen willst.

 

Dann kommt hier die gute Nachricht:

Vor uns liegen die Sperrnächte, die Zeit des Aufräumens und Ausmistens

 

Die Sperrnächte eigenen sich perfekt, um dem Gewesenen einen würdigen Abschied zu bereiten. Damit kann der Weg frei werden für die Veränderung, die du dir fürs neue Jahr wünschst!

 

Viele kennen ja die Raunächte, die in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erleben.

Ich kam dabei aber schon mehrmals regelrecht in Stress: Einerseits sollte ich das alte Jahr und alles Gewesene abschließen. Gleichzeitig sollte ich mich andererseits zu den Wünschen und Zielen für das neue Jahr leiten lassen. Und dabei dann noch in der inneren Einkehr sein? Also ich schaff das nicht.

Deshalb nutze ich jetzt auch die Sperrnächte.

 

Was sind die Sperrnächte?

In früheren Zeiten nutze man diese Zeit nach dem Erntedankfest, wenn auf den Äckern nichts mehr zu tun und die Tage sehr kurz waren. Man reinigte und reparierte die Gerätschaften der Feldarbeit und räumte sie weg bzw. sperrte sie ein. Letzte Arbeiten wurden erledigt, denn während der Raunächte musste die Arbeit ja dann ruhen. Es war Zeit, um darüber nachzudenken, was im vergangenen Jahr passiert ist. Was man wieder so machen möchte, was anders. Was man gelernt hat und was man seiner Umgebung mitgeben will.

Leider gibt’s wenige Überlieferungen dazu. Trotzdem kann man diese Zeit im Sinne des Rhythmus der Natur, also dessen, was „gerade dran ist“ leben.

 

Jede Nacht ab dem 8. Dezember wird dazu einem Monat aus dem vergangenen Jahr zugeordnet. Also Nacht 8. auf 9. = Jan, 9. auf 10. = Feb usw. Die letzte Nacht am 20.12. dient dazu, um den Blick auf das gesamte vergangene Jahr zu richten.

Wie kannst du die Sperrnächte nutzen?

Auf die heutige Zeit übertragen heißt das für mich, es ist die perfekte Zeit, um Detox für die Seele zu betreiben. Sich ausklinken aus der Hektik des Alltags. Mal so richtig ausmisten.
Sowohl im Außen  – jetzt ahnst du vielleicht, woher der traditionelle Weihnachtsputz kommt.
Als auch im Inneren, indem du dir bewusst wirst, was du nicht mehr willst, was du loslassen kannst, weil die Zeit dafür vorbei ist. Aber vor allem auch, das bewusst wahr nehmen, was gut ist und wofür du dankbar sein darfst.

Vielleicht gibt es Situationen, die du mit einem Menschen in deinem Umfeld klären möchtest, oder es ist etwas gut zu machen. Es könnte auch um Vergebung gehen – dir oder jemand anderem gegenüber.

 

Das klingt vielleicht ein bisschen anstrengend, braucht es aber gar nicht sein.

Gönn dir ab dem 8.12. eine täglichen Zeit-für-dich oder Me-Time, wie das neuerdings ja heißt.

Hilfreich kann es sein, dir einen ruhigen, ungestörten Ort mit gemütlicher Atmosphäre zu schaffen. Vielleicht einer Kerze, vielleicht leiser Musik oder einem angenehmen Duft.

Jeden Tag widmest du diese Me-Time dem zugeordneten Monat im ablaufenden Jahr.
Fotos, Kalender- oder Tagebucheinträge können deiner Erinnerung auf die Sprünge helfen.

 

Dabei kannst du dir folgende Fragen stellen:

Wofür bin ich dankbar?

Was habe ich gelernt, erreicht oder erschaffen?

Was möchte ich auch weiterhin in meinem Leben haben?

Was muss noch erledigt oder geklärt werden, bevor es abgeschlossen werden kann?

Was brauche ich nicht mehr und lasse es zurück?

Was ist endgültig vorbei und darf gehen?

 

Du kannst die Fragen in dir wirken lassen und schauen, welche Gedanken auftauchen. Wenn bei einer Frage nichts kommt, ist das auch ok.

 

Ich bin ein Fan vom Aufschreiben der Gedanken. Sie werden realer, wenn sie durch unsere Hand fließen. Wir haben sie dann niedergeschrieben vor Augen. Zusätzlich festigen sie sich aber auch nachgewiesenermaßen in unserem Gehirn. Wenn wir das bei Aspekten machen, für die wir dankbar sind oder bei denen wir erfolgreich waren, dann hilft das, unser Selbstvertrauen zu stärken.
Vielleicht magst du das ja auch probieren.

Die Dinge, die ich loslassen möchte, notiere ich auf einem Zettel. Diesen verbrenne ich dann entweder täglich oder gesammelt am Ende der Sperrnächte (das ist weniger zeitaufwändig). Dabei bedanke ich mich, dass das alles in meinem Leben war, verabschiede es und zünde es dann (in einer feuerfesten Schale, am besten im Freien) an. Meistens fühle ich mich dann gleich viel leichter und befreiter.

 

Ich weiß, für manche klingen solche Rituale total albern. Wenn man da nur mit dem Kopf rangeht, dann ist es das vielleicht auch. Wissenschaftliche Beweise gibt es keine.
Aber was wäre, wenn du sicher wüsstest, dass es funktioniert? Würdest du es dann machen?
Wenn du diese Frage mit „Ja“ beantwortest, dann probier es einfach 😊
Vielleicht gelingt es dir, denn Kopf auszuschalten und zu spüren, dass du tatsächlich Altes loslässt, das du nicht mehr brauchst und das gehen darf.

 

Du möchtest genauer hinschauen und Begleitung beim Veränderungsprozess?
Dann ist eine 1:1-Session mit mir vielleicht genau das Richtige für Dich!

 

PS: Es gibt keine historischen Quellen zu den Sperrnächten … jedenfalls hab ich keine gefunden.
Trotzdem ist für mich ganz klar, dass die Qualität dieser Tage zum Aufräumen und Ausmisten im Innen und Außen einlädt.

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